Naturschutzgebiet Essigberg/Hörnle: Gemeinde Roigheim

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Unser Naturschutzgebiet sucht Zweig-Nachfolge

Jeder kennt Herrn Zweig, die gute Seele des Naturschutzgebiets Hörnle, unter dessen Regie und durch sein unermüdliches Schaffen sich unser Hörnle erst zu einem echten Kleinod entwickelt hat. Gerne würde Herr Zweig jetzt etwas kürzertreten, zumal er fast täglich einen langen Anfahrtsweg hat, um im Hörnle nach dem Rechten zu sehen. Daher wünscht er sich eine naturbegeisterte jüngere Person, an die er in den kommenden Jahren sein Wissen und seine Fertigkeiten weitervermitteln kann, damit er das Hörnle in guten Händen weiß, wenn er sich altersbedingt nicht mehr so intensiv darum kümmern kann. Seine Nachfolge erwartet ein Platz im Paradies und das schon zu Lebzeiten, denn im Hörnle herrschen ganzjährig paradiesische Verhältnisse für Pflanzen, Tiere und Besucher. Um dies so zu erhalten muss das Naturschutzgebiet ständig überwacht und bei Bedarf gepflegt werden, Unterstützung leisten dabei viele private Flächeneigentümer, aber auch der Pflegetrupp, der vom Regierungspräsidium beauftragt wird. Weitere Informationen zu dem Ehrenamt erhält man direkt bei Herrn Zweig, man sollte sich direkt an ihn wenden, wenn er im Hörnle unterwegs ist oder sich bei der Geschäftsstelle des Landschaftserhaltungsverbands (07131-994-299 oder- 209, LEV@landratsamt-heilbronn.de) melden.

Im Detail

Bereits seit dem Jahr 2000 ist der südost- bis südwestexponierte Muschelkalkhang des tief und steil eingeschnittenen Klingenbachtals im Gewann „Hörnle/Essigberg“ als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Dieses idyllisch und landschaftlich sehr reizvoll gelegene Gebiet wird geprägt von großflächigen Trockenrasenbereichen, von Trockenmauern und Steinriegeln als Zeugnisse früherer Bewirtschaftung, von thermophilem Wald und einer markanten Muschelkalkklinge.

Das Gebiet selbst ist ca. 20 Hektar groß. Der gesamte Hang war früher in Wein- und Ackerbaunutzung, die seit dem 19. Jahrhundert kontinuierlich aufgegeben wurde. Die letzten Weinberge fielen Mitte des 20. Jahrhunderts brach oder wurden in Grünland überführt. Mächtige, talabwärts aufgeschichtete Lesesteinriegel und zahlreiche Trockenmauern sind Zeugen der jahrhundertelangen mühseligen Bewirtschaftung. Besonders hervorzuheben ist der große Reichtum an geschützten, schonungsbedürftigen und gefährdeten Orchideen, von denen das Helmknabenkraut, die Bienen-Ragwurz und die Hummel-Ragwurz in üppigen Beständen vorkommen.

In den letzten Jahren konnten einige Eigentümer dazu gewonnen werden, ihre Flächen wieder zu mähen, so dass der Charakter des Gebietes erhalten bleibt bzw. der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt wird. Maßgeblich für diese positive Entwicklung ist das Engagement des gebürtigen Roigheimers Hans Zweig (Obersulm), der, gemeinsam mit seiner Frau, ehrenamtlich zahlreiche Grundstücke fachgerecht pflegt und bis zum heutigen Tage Natursteinmauern saniert.

Ziel hierbei ist die Erhaltung und Entwicklung des trocken-warmen Lebensraumkomplexes mit Magerrasen und Magerwiesen in Kombination mit Gehölzen und auch jüngeren Brachestadien. Dem Wanderer, der beim Begehen dieses Gebietes den vorhandenen Weg nicht verlassen darf, bietet sich eine überragende Aussicht auf das Seckachtal in Richtung Möckmühl.